Rennsport auf Social Media

Alle freuen sich auf die neuen Ereignisse der Formel 1. Aber heute helfen soziale Netzwerke manchen Ressourcen, die reale Situation für Prognosen einzuschätzen.

Eine Informationsplattform hat ermittelt, welcher Fahrer in den sozialen Netzwerken bereits ganz oben in der Wertung steht und wie es dem Neuling Mick Schumacher geht. Dazu analysierte das Unternehmen die Profile aller aktuellen Fahrer auf Instagram, Facebook und sogar Twitter.

Wie sind Fahrer heute in den sozialen Medien vertreten?

Social Media ist auch eine Möglichkeit für Prominente, näher an ihrem Publikum und ihren Fans zu sein. Hier ist eine kleine Rangliste 2021, die zeigt, wie beliebt die Rennfahrer der Welt in den sozialen Medien sind:

  • Der sechsmalige Weltmeister Lewis Hamilton hat die meisten Follower auf mehreren Plattformen. Er erreicht weltweit über Facebook, Instagram und Twitter rund 33 Millionen Nutzer und ist damit die Nummer eins im Social-Media-Ranking.
  • An zweiter Stelle steht Fernando Alonso mit 7,9 Millionen Abonnenten.
  • Dicht dahinter der Australier Daniel Ricciardo mit 7,7 Millionen Fans in allen drei beliebten sozialen Netzwerken.

Newbie und neue Hoffnung Mick Schumacher liegt heute mit einer Gesamtreichweite von 2,4 Millionen Follower auf Platz 11. Damit liegt er deutlich vor seinem deutschen Rivalen Sebastian Vettel. Vettel nutzt jedoch keine sozialen Netzwerke und belegt damit den letzten Platz im Ranking.

Bewertung der Social-Media-Aktivitäten

Was die Anzahl der Posts auf Instagram und Twitter angeht, wird das Ranking hier von zwei Spaniern, Alonso und Sainz, angeführt:

  • mit über 10,5 Tausend Beiträgen ist Fernando Alonso der Fahrer mit den meisten Beiträgen
  • Gleichzeitig hat sein Landsmann Carlos Sainz heute fast 10.000 Posts veröffentlicht
  • Den dritten Platz belegt Lando Norris, der 7,5 Tausend Beiträge in sozialen Netzwerken veröffentlichte

Die Aktivität professioneller Rennfahrer auf Instagram äußert sich jedoch auf unterschiedliche Weise. Zum Beispiel lädt Fernando Alonso die meisten Fotos hoch, nachdem er etwa 2500 Instagram-Veröffentlichungen gemacht hat. Ihm folgen Valtteri Bottas und Carlos Sainz.

Wie wichtig Social Media in der Welt des Sports ist, lässt sich aus all dem deutlich werden. Einige Fahrer glauben jedoch auch, dass die Popularität von Sport und Sportlern in den sozialen Medien negative Folgen für junge Menschen haben kann.

Ist Social Media eine heikle Sache?

Mehr als 2,7 Millionen Menschen folgen George Russell auf Facebook, Twitter und Instagram. Bei der Gesamtzahl der Follower liegt der Brite nur im Mittelfeld des aktuellen Rankings. Aber Russell nutzt seine Kanäle besonders intensiv. Er teilte jedoch mit, dass er mit der Wirkung von Social Media nicht ganz zufrieden ist.

Übrigens ist er nicht der einzige, der sich nur um seine Konten kümmert. Ein PR-Agent hilft ihm. Gleichzeitig behauptet Russell, dass keine Veröffentlichung ohne seine Zustimmung gepostet wird.

Die Bandbreite der geposteten Bilder geht nach Angaben des Fahrers weit über das Rennwochenende hinaus. Urlaubsbilder oder Fotos aus dem Alltag gehören ebenso zur Präsenz von Sport-Prominenten in den sozialen Medien wie Fotos vom Training und von Wettkämpfen.

Allerdings hat Social Media auch Nachteile. Die Sache ist, dass sich hier jeder nur im besten Licht präsentiert. Manche Menschen können sehr demoralisiert werden, wenn sie sehen, dass ihre Lieblingssportler (oder auch -sänger) ein unglaubliches Leben führen, in guter Form sind oder unglaublich gut aussehen. Davon abgesehen scheinen sie alles zu haben, was man sich wünschen kann.

Was ist das Problem für zukünftige Generationen?

Höchstwahrscheinlich sehen Instagram- oder Facebook-Nutzer nur 5-10 Prozent der besten Fotos aus dem Leben ihrer Favoriten. Wenn jemand 100 Fotos macht, wählen Sportstars in den sozialen Medien nur die 5-10 besten aus.

Dementsprechend wird nicht das vollständige Bild des Lebens vermittelt. Russell macht sich in diesem Zusammenhang um zukünftige Generationen große Sorgen, die mit Social Media aufwachsen. Es ist möglich, dass sie falsche Gedanken und Vorstellungen davon entwickeln, welchen Lebensstil sie führen sollten.

Was sagen die Experten?

Wenn man die Nutzung sozialer Netzwerke nicht missbraucht, wirken sie sich grundsätzlich positiv auf die Wahrnehmungsbildung von Jugendlichen aus. Wenn ein junger Mann oder ein junges Mädchen einem Sportler folgt, ist dies außerdem eher ein gutes Zeichen, da er oder sie einen gesunden Lebensstil verfolgt.

Sport soll ursprünglich dem Charakter eines jungen Menschen die richtigen Lebensprioritäten und Einstellungen geben. Das Wichtigste im Sport ist Mut, Entschlossenheit und Adel.

Was die negative Seite sozialer Netzwerke angeht, wird jedes andere Tätigkeitsfeld, das sich vom Sport unterscheidet, die gleiche Wirkung auf die Denkbildung von Jugendlichen haben. Wenn Sportler aufhören, ihre Fotos auf Instagram zu posten, wer motiviert dann Anfänger für ihren zukünftigen Erfolg?

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